COMPUTER-ANWENDUNGENUND INFORMATIONS-
TECHNOLOGIE
Steuerung einer Bodenwaschanlage
Die Aufgabe:
Eine transportable Anlage zur Reinigung kontaminierter Böden soll durch nur zwei Personen Bedienpersonal betrieben werden können. Die gefährliche Umgebung (Giftgase, Explosionsgefahr) erfordert einen hohen Automatisierungsgrad auch bei Anlagenstörungen.
Die Lösung:
Steuerung und verfahrenstechnische Aufgaben wurden konzipiert und gelöst: Eigensichere und berührungslose Sensoren konditionieren die Eingangssignale und führen sie zu zwei vernetzten speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Auf den SPSen sind die Steuerung und die Regelstrategien diverser Regelkreise implementiert, wobei die Regelkreise aufgrund des starken Einflusses von Störgrößen aufwendig modelliert werden mussten. Der Zustand der Anlage wird mit Hilfe eines PC's, der mit den SPSen vernetzt ist, grafisch visualisiert. Die Visualisierung lehnt sich im Aufbau der Symbole an DIN-Vorschriften an, erfaßt sämtliche Betriebszustände, verwaltet diverse Parametersätze (Rezepturen) und steuert ein bedienerorientiertes Fehlermanagement. Alle Durchsatzwerte werden in einer Datenbank abgelegt und von dort aus betriebswirtschaftlich ausgewertet. In der Endausbaustufe werden ca. 900 Meßstellen überwacht, angesteuert oder geregelt.
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